Georg Ernst Tatter (1689–1755)

Die folgende Textpassage ist einem Beitrag von Heike Palm und Hubert Rettich entnommen.

Georg Ernst Tatter: Entwurf für den Garten der Sophienlust bei Meiningen, Bild: Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Kartenkammer 5/ 50.
Georg Ernst Tatter: Entwurf für den Garten der Sophienlust bei Meiningen, Bild: Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Kartenkammer 5/ 50.
Wie in anderen Fürstentümern auch, gab es in Hannover Hofgärtnerfamilien, die über viele Generationen eine führende Rolle in der Gartenkunst und Pflanzenkultur spielten. Einige von ihnen, wie die Wendlands, erlangten Bekanntheit und Anerkennung über die regionalen Grenzen hinaus. Keine der hannoverschen Hofgärtnerfamilien war hier jedoch über einen so langen Zeitraum kontinuierlich vertreten wie die Familie Tatter: fast zweihundert Jahre lang, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Auf der ersten Seite des Exemplars der „Nürnbergischen Hesperiden“ finden wir unter dem Vortitel den Besitzeintrag von Georg Ernst Tatter (1689–1755), dem Stammvater der hannoverschen Familie Tatter, außerdem ist das Jahr der Erwerbung, 1727, und als Ortsangabe „Sophienlust“ vermerkt. Dabei handelt sich um einen in der Nähe von Meiningen erst wenige Jahre zuvor angelegten Sommersitz der Herzogin Elisabeth Sophie von Sachsen-Meiningen, wo Georg Ernst Tatter als Hofgärtner tätig war.

aus:
Heike Palm, Hubert Rettich: Georg Ernst Tatters Exemplar von Volkamers „Nürnbergische Hesperides“

Link zum Volltext: digitale-sammlungen.gwlb.de

veröffentlicht: Marko Meister, Donnerstag, 14.02.2019

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