Hofneuigkeiten
-
Kurs „Basiswissen Huf“
Hufkunde und Hufpflege in Theorie und Praxis am 19.10.2024 von 10:00 – 17:00 Uhr Kursleitung: Petra Justus geprüfte Hufpflegerin RHS nach BPHC
Die Themen:
- Hufanatomie Pferd, Gangverhalten, der Barhuf,
- Werkzeugkunde, verschiedene Bearbeitungstechniken
Kosten : 99 € Theorie und Praxis, 69 € nur Theorie
Übernachtung zubuchbarAnmeldung unter
mob. 0152 03999685 oder curly-petra@gmx.deGut Amalienruh 98617 Meiningen / OT Sülzfeld
Ein Angebot von Petra Justus
veröffentlicht: Marko Meister, Mittwoch, 28.08.2024 in Abenteuer Amalienruh, Landwirtschaft
-
Nachwuchs im Ziegenstall
Jedes Jahr im zeitigen Frühjahr bekommen unsere Ziegen ihre Lämmer. Dieses Jahr hat „Rosa Blümchen“ Drillinge bekommen. „Rapunzel“ bekam ein wunderschönes Mädchen.
Die Ziegenlämmer werden auf Amalienruh besonders geliebt. Nicht nur die Hof-Kinder sondern auch die Kinder unserer Besucher haben ihre Freude an den hübschen lebensfrohen Ziegenlämmern. Die Kinder bringen die Lämmer in den Auslauf und verwöhnen sie mit allerlei Leckereien und Spielen. So haben nicht nur die Ziegenmütter mal etwas Ruhe vor den kleinen Rackern und alle haben ihren Spaß.
In diesem Jahr ist der kleine Ziegenbock „Franz“ der Star unter den Lämmern. Er ist besonders gelehrig und menschenbezogen. Wenn die Weidesaison beginnt ziehen die Ziegen mit ihren Lämmern aus dem Stall raus auf die große Ziegenweide. Sie bleiben dann Tag und Nacht draußen. Unsere Ziegenweide ist eine große alte Pflaumenplantage. Die Ziegen halten die Pflaumenplantage frei von Büschen und den Sprossen der Pflaumenbäume. Büsche und Zweige sind ihre Lieblingsspeise. Im Sommer wird es Zeit sich von den lustigen Lämmern zu trennen. Sie werden verkauft.veröffentlicht: Antje , Montag, 17.04.2023 in Landwirtschaft · 1 Kommentar
-
Frohe Ostern
Unsere Amalienruher Hennen machen auch zu Ostern keine Pause.
veröffentlicht: Marko Meister, Montag, 10.04.2023 in Landwirtschaft
-
Obsternte
Die Obstanlagen von Amalienruh waren schon vor dreihundert Jahren bedeutend. Hier wurde damals, von Hofgärtner Georg Tatter, die erste Kulturanweisung für Ananas in Europa verfasst und es gab 300 Apfelsinen- und Zitronenbäume. Alles in Allem gibt es inzwischen wieder ca. 1000 Obstbäume, darunter sehr seltene alte Sorten.
In den letzten 20 Jahren konnten mit Hilfe des Landschaftspflegeverbandes und der Naturschutzbehörde fast 500 Hochstammbäume neu gepflanzt werden. Fast jedes Jahr finden wir durch Selbstaussaat neu gewachsene Walnussbäume und immer wieder entdecken wir Obstbäume die durch Wurzelschösslinge entstanden sind, so haben wir sogar eine stammechte Eierpflaume gefunden. Wenn Obstbäume an Altersschwäche sterben, überleben nicht selten die alten Unterlagen, deswegen wachsen hier dutzende von Mirabellensorten und auch alte Haferpflaumen. Es gibt auf dem Hof (in der Nähe des Eiskellers) sogar alte Weinbergterrassen deren erste wir nach aufwändiger Rodung und Entfernung von Wildwuchs wieder bepflanzt haben. In acht Kilometern Entfernung, am Südabhang des uns umgebenden Waldgebietes zum Grabfeld hin, wurden zu späten DDR-Zeiten riesige Obstplantagen mit zehntausenden von Bäumen gepflanzt und nach der Wende anscheinend einfach vergessen. Sie überwucherten vollkommen mit Dorngestrüpp, haben aber ohne jede Pflege irgendwie überlebt. Erst seit kurzem werden in wenigen Teilbereichen wieder Pflege- und Erhaltungsarbeiten durchgeführt. Viele der alten Bäume tragen immer noch und sind für die wenigen Bewohner hier eine Art Lebensversicherung für Notzeiten.
In guten Jahren gibt es fast zwei Monate lang Kirschen, die vielen Sorten haben unterschiedliche Reifezeiten. Die Walnuss- und Quittenernte dieses Jahres war gut. Äpfel und Birnen hatten durch Spätfröste gelitten, Pflaumen gab es viele und Mirabellen und Reneclauden tragen hier anscheinend immer. Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen wurden von uns gepflanzt und gedeihen. Schlehen und Hagebutten wachsen an vielen Wegrändern. Es haben hier alte Haselnuss- und Brombeersorten überlebt. Sanddorn und Essbare Vogelbeeren fühlen sich wohl, Mandeln, Maronen, Mispeln, Kiwis, Maulbeeren und verschiedene andere "Exoten" sind noch im Versuchsstadium. Verschiedene Stachelbeer- und Johannisbeersorten haben wir aus der Umgebung zusammengetragen, Japanische Weinbeeren, Taybeeren und vor allem Jostabeeren tragen immer reichlich. An verschiedenen Stellen des Hofes sind Walderdbeeren recht häufig.
Das Obst muss natürlich geerntet und gelagert werden. Dazu dienen verschiedene Erdkeller und Kellerräume in Gebäuden. Apfelsaft stellen wir selbst her und völlig neu errichtete große Brotbackofen im alten Backhaus eignet sich auch zur Herstellung von Dörrobst. In jedem Jahr werden hier auf dem Hof hunderte Gläser Marmeladen und Gelees produziert. Eines der kommenden Projekte ist die Einrichtung unserer Obstbrennerei.
veröffentlicht: Carl-Heinz Buck, Montag, 05.12.2022 in Landwirtschaft